Wir helfen den Amphibien über die Straße. Diese überwintern in der Regel im Wald, am Waldrand oder in naturnahen Gärten und ab Anfang März wandern Sie zu ihren Laichgewässern.

Nach 4 Jahren jede Menge Blüten als Nahrung für Biene, Hummel und Co.

Diese Schilffläche wird alle 2 Jahre gemäht und das Mähgut abtransportiert, damit die Fläche nicht verbuscht. In diesem Herbst hatte es so viel geregnet, dass das Mähgerät tiefe Fahrspuren hinterließ. Diese galt es nun zu beseitigen.
 

Das Schulbiotop des Gymnasiums wird vom Bund Naturschutz gemeinsam mit der AG Umwelt betreut. Im Herbst werden Netze über die Teiche gespannt, um zu verhindern, dass das Laub die Teiche verlanden lässt.
Im Frühjahr müssen die Netze wieder entfernt werden, damit die Tiere die Teiche nutzen können.

Für die zwei hochgefährdeten Vogelarten wurden in der Umgebung von Habach Ansitzwarten aufgestellt.
Diese werden von den Vögeln benutzt, um von dort aus Insekten zu jagen.

Im Habacher Umland wurden Kiebitze bei Brutversuchen beobachtet und Hinweisschilder für Spaziergänger aufgestellt.

Als Ersatz für die bei der Brückensanierung am Sindelsbach entfernten Nisthilfen für Wasseramseln wurden 3 neue Nistkästen gebaut und noch rechtzeitig zur Balz der Wasseramseln an ausgewählten Plätzen montiert. Alle 3 Kästen wurden sofort angenommen.

Seit 10 Jahren brüten Flussregenpfeifer im Industriepark Nonnenwald in Penzberg. BN-Mitarbeiter fanden ein Gelege mit 3 Eiern auf einer als Parkplatz genutzten Fläche. Gerade noch rechtzeitig zum großen Fest bei Roche konnte die Fläche mit Unterstützung der Stadt Penzberg und Roche-Verantwortlicher gesperrt werden.
Der Bruterfolg war gesichert.

In Penzberg fanden bei anstehenden Forstarbeiten erfolgreiche Abstimmungen mit dem zuständigen Förster statt, um den wertvollen Bestand dieser heimischen Orchidee zu schonen.

Nach Intervention beim zuständigen Bürgermeister wurde der Bestand im Jahr 2022 erstmals nicht abgemäht. Auf dem kurzen Wegstück blühten dann ca. 30 der seltenen Orchideen.

Bei der Erstpflege einer BN-Wiese lernten wir von Helmut Hermann, wie man eine "Heu-Drische" errichtet.

Auf den Anhöhen von Sindelsdorf haben wir zu Ehren eines sehr engagierten Naturschützers eine Linde gepflanzt.

Alte Bäume mit Hohlräumen sind rar. Deshalb hängen wir Vogel- und Fledermausnistkästen auf. Diese bieten Vögeln und Fledermäusen Unterschlupf und Brutmöglichkeiten.

Der Biologe und Tierfotograf Konrad Wothe erläutert, wie man die Vögel anhand ihrer Gesänge erkennt und gibt Einblick in ihre Lebensweise.
 

Die BN-Ortsgruppe hat sich mit 3 Veranstaltungen an den Klimaschutzaktionen der umliegenden Landkreise und der Stadt Penzberg beteiligt.

Die BN-Ortsgruppe erhielt von der Stadt Penzberg den Klima- und Umweltschutzpreis (3.Platz) und den Innovationspreis der Firma Roche für das Planspiel „Energiespardorf Bayern – das experimentelle Dorfmodell“.

Förster Günter Schneider von den Bayerischen Staatsforsten führt uns durch den Nonnenwald in Penzberg. 

Zum "Freiwilligentag" des Landkreises schlossen sich der BN, die AWO Mittagbetreuung und Terre des hommes zusammen, um eine Aktion mit Kindern zur Umweltbildung und zum Schutz des Klimas zu veranstalten. Helmut Hermann erklärt Eltern und Kindern den Sinn der Aktion.

Die BN-Ortsgruppe unterstützt die Aktivitäten der Fridays-for-Future in Penzberg.

• Mitarbeit im Fachbeirat für Klimaschutz, Umwelt u. Energie (Vertreter Klaus Jäger, Stellv. H. Jaresch)
• Kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Abteilung Umwelt und Klimaschutz der Stadt Penzberg
• Anregungen für Entwurf einer „Kommunalen Biodiversitäts-strategie“, 2022
• Mitarbeit an Workshops bei der Erarbeitung eines neuen Flächennutzungsplans der Stadt Penzberg
• Zustimmung zur Landesgartenschau 2028 - wenn die ökologisch wertvollen Flächen in Penzberg gesichert und aufgewertet werden
• Begleitung des Gemeinschaftsgartens, z. B. Pflanzung einer Wildstrauchhecke, Herbst 2022

Im Spätherbst haben wir in einer Gemeinschaftaktion mit der Umweltabteilung der Stadt Penzberg, den Gemeinschaftsgärtnern und dem Gartenbauverein 28 Sträucher gepflanzt. Sie sollen als Sichtschutz und Abschirmung zum Verkehr der Fischhaberstraße dienen sowie zur Steigerung der Artenvielfalt. 

Beispiele:

• Freizeitgärten Breitfilz
• Edeka-Areal
• Erweiterung Gewerbegebiet Seeshaupter Straße
• Antdorfer Straße Nord
• Photovoltaik-Freiflächenanlagen: Breunetsried und Gut Hub:„Solarpark Sonnenwiese“
• Sindelsdorf „Gewerbegebiet Hochleiten I“
• Neue Baugebiete am Dorfrand: Habach u. Antdorf
• Roche-Erweiterung

Dies bedeutet großflächige Versiegelung von lebendigem Boden, Verlust von Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Reduzierung der Grundwasserneubildung, lokale Auswirkungen auf das Klima, da sich die versiegelten Flächen stärker aufheizen.

Der Pharmakonzern Roche erweitert sein Werk im Nonnenwald von etwa 46 Hektar auf knapp 60 Hektar. Das sind weitere 19 Fußballfelder! Dafür fallen nicht nur unzählige Bäume, darunter auch artenreicher Mischwald. Auch viele Tiere verlieren ihren Lebenssraum, darunter Amphibien, Vögel, Fledermäuse, Kleinsäuger, Reptilien und Insekten. Die Aufforstung von neuem Wald an anderer Stelle und die Schaffung von Ersatzlebensräumen für streng geschützte Arten können den gewaltigen Verlust nicht ausgleichen.

Fast wären die Nisthilfen für Fledermäuse und Fassadenbrüter in Dachflächen- und Fassadenelementen "vergessen" worden. Aufgrund unserer Nachfrage sollen sie jetzt eingebaut werden - wir sind gespannt und bleiben dran.

Wir begleiten z.B. die Entwicklung der Ausgleichsflächen im Gewerbegebiet „Mühltal“ bei Habach, hier Biotopverbundachse und Teiche. Gefordert sind v.a. Biotope für Laubfrosch, Gelbbauchunke und Zauneidechse.

Nach wie vor gefragt, inzwischen in der 3.Auflage: die Broschüre: „Lust auf Natur in unseren Gärten“

Beispiele:

• „Neophyten – so weit das Auge reicht“ - Bund Naturschutz warnt vor Ausbreitung des Japanischen Staudenknöterichs, Sept. 2019
• „Blumen für (Wild-)Bienen. So geht‘s“ - Statt „Eschweger Blütenzauber“ oder „Mössinger Sommer“ Wildblumensamen aus zertifiziertem regionalem Saatgut!“, April 2020
• „Wenn die Nacht zum Tag gemacht wird“ - Empfehlungen für eine insektenfreundliche Beleuchtung, Mai 2021
• „Nach den Sturmschäden in Landkreis. Bund Naturschutz regt Nachpflanzung von Bäumen an“, Aug. 2021
• „ Amphibien und Naturschützer in den Startlöchern - Aber: kein Wasser im Riederer Weiher“, März 2022

Noch Anfang März 2022 war kein Wasser im Riederer Weiher, das heißt die Amphibien konnten nicht ablaichen. Die Reparaturarbeiten hatten viel zu spät begonnen und waren immer noch nicht abgeschlossen. Erst nach vielen Telefonaten und einer Pressemitteilung kam Bewegung in die Sache und der Weiher wurde wieder befüllt. Leider zu spät für die Fortpflanzung der Amphibien in diesem Jahr.

Die BN-Ortsgruppe regt Nachpflanzungen an.

Alle Interessierten können sich dazu anmelden!
Z.B.:

• Amphibienschutz
• Biberschutz
• Baumschutz
• Artenkenner-Seminare
• Pressearbeit
• Baurecht

Online-Stammtische zu den Themen:

• Biberschutz 
• Baumschutz im Siedlungsbereich
• Moorschutz