Initiativ-Gruppe „ökologisch nachhaltige Fernwärmeversorgung in Weilheim“
Die Stadtwerke Weilheim planen ein vorbildliches Wärmenetz. Jedoch sind die hierfür benötigten Hackschnitzelmengen völlig utopisch und nicht nachhaltig. Wie so oft in der Vergangenheit wurden fachinteressierte Weilheimer im Sinne eines Agenda 2030-Prozesses nicht mit einbezogen, die Stadtwerke und das Planungsbüro ziehen „ihr Ding durch“. Die Initiativ-Gruppe konnte anhand der verfügbaren Gutachten für die Stadt Weilheim, unseren Landkreis sowie das Land Bayern nachweisen, dass eine nachhaltige Nutzung regionaler Hackschnitzel nicht möglich ist und innerhalb überschaubarer Zeiträume Hackschnitzel aus unbekannten Quellen (bereits heute gibt es eine Holzmafia) von weit her beschafft werden müssen. Die Ressourcen unserer heimischen Wälder geben diese Mengen nicht her. Die Ökologie unserer Wälder wird wie in der Vergangenheit massiv leiden, die Preise für Energieholz werden steigen und unser Fernwärmenetz unrentabel.
Wir fordern von der Stadt, unter Einbeziehung des gesamten Fachverstandes unserer Weilheimer Bürger alternative Konzepte für die Beschickung des Fernwärmenetzes zu entwickeln und nicht sinnlos in überwiegend Hackschnitzel-Verbrennungstechnik zu investieren.
Das bisher vorliegende Antwortschreiben von Stadtwerke-Chef Müller geht in keinster Weise auf Argumente ein, sondern bedient politisch wohlbekannte Phrasen, um seine Fehlplanung gegenüber dem Stadtrat zu rechtfertigen.
Presseerklärung der Initiativgruppe
Expertise zur Nachhaltigkeit von Hackschnitzelnutzung
Antwortschreiben von Stadtwerke-Chef Müller